Zentrales Thema der Nördlinger SPD bei der Vorstandssitzung des Ortsvereins war die Situation um die Fa. Kathrein. Alle Vorstandsmitglieder erklären sich solidarisch mit den Arbeitnehmern von Kathrein. Es ist frustrierend, keine Handhabe gegen Fehlentscheidungen des Managements zu haben, die immer wieder auf dem Rücken der Arbeitnehmer auszubaden sind. Besonders zynisch wird empfunden, dass diese Firma Fördermittel in Anspruch genommen hat, ja sogar im September noch Lehrlinge eingestellt hat und genau jetzt das Werk geschlossen wird, als die Fördermittel und die damit verbundenen Bindungen abgelaufen sind.
Allerdings ist man sich auch bewusst, dass hinter der Vorgehensweise von Kathrein globale Marktbedingungen herrschen, die mit unserer „sozialen“ Marktwirtschaft nicht mehr einher gehen. Hier werden derzeit die Arbeitnehmer weltweit gegeneinander ausgespielt, zugunsten einer Gewinnmaximierung der Betriebe. Ein Patentrezept dagegen gibt es momentan nicht, außer dass man solche Firmen ächten bzw. von der Einkaufsliste streichen sollte.
Die Unterbringung von Asylbewerbern bildet ein weiteres Schwerpunktthema. Vorbehalten und Ängsten steht die Solidarität und das großartige Engagement vieler Menschen gegenüber.
Zum Schluss zeigte sich der Ortsverband hochzufrieden, dass bei der Problematik um die Straßenausbaubeiträge endlich der gesunde Menschenverstand auch bei den anderen Fraktionen und der Verwaltung angekommen ist. Bekanntlich hat sich der Ortsverband und die Fraktion der Nördlinger SPD lange Zeit als einzige für die richtige Anwendung des Ortsrechtes eingesetzt.