Seine letzte Mitgliederversammlung am 04. Dezember gestaltete der Ortsverein und die Fraktion der SPD – Nördlingen als öffentliche Informationsveranstaltung zu den Brennpunkten der Stadtpolitik. Im vollen Stucksaal des Schlössle riss die Fraktionsvorsitzende Rita Ortler in kurzen Statements den aktuellen Sachstand zu den kommunalen schulischen Einrichtungen, den Kindertagesstätten, dem THG und der Berufsschule, die Großprojekte Bahnhof, Wemdinger Tunnel, das Verkehrskonzept, die Asylproblematik an.
Danach konnten die Besucher ihre Meinung zu den Punkten kund tun. Der Ortsvorsitzende Wolfgang Stark ergänzte, dass gerade in letzter Zeit im Zusammenhang mit Positionen der Stadtverwaltung immer wieder der Begriff des „gesunden Menschenverstandes“ in Leserbriefen auffiel. Der Ortsverein will deshalb im neuen Jahr jede zweite Vorstandssitzung öffentlich abhalten und so der Vernetzung von betroffenen Bürgern in Sachen Behördenwillkür ein offenes Ohr zu schenken. Zynisch wurde auch empfunden, dass die Stadtverwaltung und etliche Stadträte der PWG nichts gegen den Klageweg ihrer Bürger habe. Ohnmächtig fühlt sich jedoch der Ortsverband in Sachen Kathrein, hier wurde der Beschlussvorschlag des Unterbezirksvorsitzenden Christoph Schmid für den kommenden Parteitag sehr begrüßt, zukünftig Wirtschaftsförderung nur noch an Betriebe mit Arbeitnehmervertretungen zu gewähren.